Wie für eine Hand gemachtGroße
Was auffällt bei Googles Flaggschiff: Es ist sehr handlich ausgefallen. Gerade einmal 5 Zoll misst das Display. Das ist eine Größe, die ausreichend Komfort bietet. Zumal, wenn man auf Geräte steht, die sich noch bequem mit einer Hand bedienen lassen. Gleichzeitig wirkt das Design etwas hausbacken. Vergleichsweise dicke Seitenränder rahmen das Glas ein, vor allem im unteren Bereich. Wer hier ein schlankeres Format bevorzugt, sollte einen Blick auf das etwas eleganter gestaltete Pixel 2 XL werfen.
Einwandfreie Rahmenbedingungen
Die Auflösung des Pixel 2 beläuft sich auf 1920 × 1080 Bildpunkte. Wichtiger als die Zahl der Pixel ist jedoch, dass es sich um einen OLED-Screen handelt, der brillante Farben und hohe Kontraste aus den digitalen Tiefen hervorzaubert. Weniger Zauberei als vielmehr verbesserten Bedienkomfort bietet das Handy-Gehäuse, genauer gesagt der Rahmen. Durch eine leichte Druck- oder Quetschbewegung im unteren Drittel lässt sich der Google Assistant starten. Diese als Active Edge deklarierte Technik kennen wir bereits vom HTC U11, nur dass sie dort noch umfangreicher ausfällt. Auch in zwei anderen Punkten kann der Body des Google Pixel überzeugen: Er ist wasserdicht nach dem IP67-Standard zertifiziert und die oben und unten verbauten Lautsprecher fabrizieren einen vollmundigen Stereo-Sound. Alles in allem ein guter optischer und technischer Einstieg.
Leistung, System und Kamera
Doch es kommt noch besser. Denn unter der Haube zeigt das Pixel, was wirklich in ihm steckt. Zum Beispiel ein Qualcomm Snapdragon 835, ein Prozessor, der auch andere Android-Handys regelmäßig auf Hochtouren bringt. Systemtechnisch ist das Telefon ebenfalls obenauf. Dass hier Android 8.0 Oreo installiert ist, versteht sich von selbst.
Mehr als nur einen Blick wert ist auch die 12,2 Megapixel-Knipse. Schon der Vorgänger Google Pixel konnte fototechnisch überzeugen. Schön zu sehen, dass beim Nachfolger noch einmal optimiert worden ist. Interessanterweise verweigert man sich aber dem Trend zur Doppelkamera; Weitwinkel- und Teleaufnahmen werden also von einem Objektiv gestemmt. Dieses ist jedoch so ausgereift, dass die Ergebnisse locker mit den Mitbewerbern mithalten können. Die Bilder bleiben durchweg scharf und detailreich – selbst unter schlechten Lichtbedingungen. Dass es in puncto Schärfe nichts zu meckern gibt, dafür sorgt neben dem bekannten elektronischen nun auch ein optischer Bildstabilisator. Dank einer intelligenten Regelung der Tiefenschärfe gelingen nicht zuletzt Porträtaufnahmen mit weich gezeichnetem Hintergrund zur vollen Zufriedenheit.
Eine Folie für alle Fälle
Trotz des Einsatzes von Gorilla Glas 5 empfehlen wir einen zusätzlichen Displayschutz für das Google Pixel 2. Nur dort, wo eine mumbi Displayschutzfolie zum Einsatz kommt, dringen Beschädigungen nicht bis zum Glas vor. Letzteres mag noch so haltbar und stabil konstruiert sein – jede sichtbare Spur darauf wirkt sich unschön aus und mindert letztendlich den Gerätewert.
Doch eine Schutzfolie bewahrt nicht nur die Mattscheibe vor unliebsamen Berührungen. Die optischen Eigenschaften der Folie können zu einer besseren Darstellung beitragen. Dies trifft insbesondere auf unsere AntiReflex Folie für Googles Pixel 2 zu. Speziell bei starker Sonneneinstrahlung spielt dieses Zubehör seine Trumpfkarten aus. Störende Lichtreflexionen werden minimiert, die Lesbarkeit von Texten und die Wiedergabequalität von Grafiken erhöht sich automatisch.