Kratzfestes Gehäuse. Wirklich?
Beim Design hat HTC alles richtig gemacht. Das Gehäuse des One M8 kommt als stabiler Unibody daher. Die gebürstete Metalloberfläche wirkt hochwertig und liegt zudem angenehm in der Hand. Das Material soll sich als kratzfest erweisen. Ein Beweis, der sich im Testlabor sicherlich erbringen lässt. Aber mal ehrlich: Wer will sich im Alltag darauf verlassen? Bevor sich also doch irgendwann ein Kratzer auf dem Smartphone verewigt, greifen wir lieber gleich zu einer mumbi Schutzhülle.
Es gibt was auf die Ohren!
Unverkennbar an den HTC One-Modellen: Die Stereo-Boxen auf der Front. Damit bringt das Phone einen satten und lauten Klang hervor. Mit seinem sogenannten Boom-Sound kann sich das Teil jedenfalls selbstbewusst auf dem Markt positionieren und läuft blechern tönenden Handys locker den Rang ab.
Die Mattscheibe aufs Korn genommen
Auch in optischer Hinsicht macht das One M8 eine tadellose Figur. Das 5 Zoll große Display erstrahlt in einer perfekten Helligkeit. Farben erscheinen brillant und Kontraste werde möglichst weit ausgereizt. Bei einer Auflösung von 1080 × 1920 Pixeln (Full-HD) gibt es ebenfalls nichts zu mosern. Wer hierbei Unschärfen ausmachen kann, muss schon über die Augen eines Superhelden verfügen!
Performance … läuft!
Für den Betriebsablauf des HTC One M8 ist der Snapdragon 801 von Qualcomm zuständig. Dem Chip zur Seite stehen 2 Gigabyte Arbeitsspeicher. Damit laufen alle anfallenden Aufgaben zügig und reibungslos ab. Positiv bemerkbar macht sich auch die schlanke Benutzeroberfläche. Hierbei wurde vor allem auf überflüssige Widgets verzichtet, so dass der Screen klar und aufgeräumt wirkt. Was bekanntlich auch der Performance zugute kommt.
Doppelte Kamera-Power
Auch ein schöner Rücken kann entzücken! Diese Weisheit trifft einmal mehr auf das HTC One M8 zu. Denn hier stößt der User auf gleich 2 Kameralinsen. Oberhalb der normalen 4,1 Megapixel-Knipse sitzt ein weiterer Fotoapparat mit 2 Megapixeln. Beide Sensoren nehmen zwar ein und dasselbe Bild auf, – legen aber jeweils einen unterschiedlichen Fokus auf das Motiv. So lässt sich bei der Nachbearbeitung mit der Tiefenschärfe experimentieren. Ein pfiffiger Effekt, der sich allerdings in der Praxis bisweilen als tricky erweist.
Bessere Selfie-Kamera
Ansonsten ist eine 4 Megapixel-Kamera nicht mehr zeitgemäß. Die Auflösung versagt bei Details und macht bei jeglichen fotografischen Herausforderungen schnell schlapp. Motive in Action oder Schnappschüsse zur Dämmerstunde geraten mit dem HTC One M8 leider nicht besonders gut. Hingegen schneidet die Selfie-Kamera ein wenig besser ab. Kein Wunder, verfügt sie doch über eine Auflösung von 5 Megapixeln und schießt recht scharfe Selbstporträts.