Fühl dich gedrückt – Edge Sense
Das HTC U12+ macht dort weiter, wo das U11 aufgehört hat. Wie das Vorgängermodell setzt es auf die „Edge Sense“ genannte Steuerung. Dabei werden die seitlichen Kanten des Smartphone leicht gequetscht, um bestimmte Anwendungen zu starten. Viel benutzte Funktionen wie die Kamera bzw. das Auslösen derselben stehen so im Handumdrehen zur Verfügung.
Indes hat HTC diese Technik beim U12+ ausgebaut. So ist es nun auch möglich, den Rahmen kurz anzutippen, um benutzerdefinierte Apps und Funktionen auszulösen. Der Trend zur vermehrten Verwendung dieser Drucksensoren – weg von der bisher bekannten Tipp-und-Touch-Gestik – bleibst spannend!
Irisierendes Glasdesign
Wenig überraschend kommt das HTC U12+ im angesagten 18:9-Format daher. Dies erlaubt ein 6 Zoll großes Gerät, das gerade noch als handlich einzustufen ist. Beibehalten wurde das vom U11 vertraute Design aus mehreren einzelnen Glasschichten. Diese ausgefuchste Bauweise sorgt für vielfältige Lichtbrechungen und schillernde Effekte. Je nach Lichteinfall kann das Handy also wie ein Chamäleon die Farbe wechseln. Display und Glasrücken werden von einem schmalen Aluminium-Band zusammengehalten, welches allerdings eine Nuance zu kantig ausgefallen ist.
Keine Fingerabdrücke dank Schutzhülle
Das Glas, das gegen Fingerabdrücke gefeit ist, – das muss erst noch erfunden werden! Und so „leidet“ auch das HTC-Flaggschiff unter dem Makel aller Glasbausteine, indem es jede Handhabung sorgfältig abbildet …
Doch mit unseren TPU Schutzhülle haben wir ein wirksames Mittel gegen diese Art von Gebrauchsspuren. Mit den mumbi Hüllen gehören nicht nur Fingerabdrücke auf dem Phone der Vergangenheit an. Vor allem gegen Kratzer und Stöße bietet dieses Zubehör einen wirksamen Schutz. Und dank des griffigen TPU erhöht sich gleichzeitig auch die Haptik des U12 Plus.
Es geht auch ohne Notch
Die LCD-Mattscheibe treibt 2880 × 1440 Bildpunkte zusammen und kommt so auf eine Pixeldichte von 537 ppi. Interessanterweise stemmt sich HTC gegen den Trend und verzichtet auf die vieldiskutierte Kerbe am oberen Display-Rand (Notch). In Sachen Detail- und Farbenreichtum müssen keine Abstriche gemacht werden. Anders sieht es bei den Helligkeitswerten aus. Diese rangieren doch deutlich unter denen der Mitbewerber. Ein Umstand, der den Gebrauch im Freien und unter starken Lichtquellen erschwert.
Starke Selfie- und Hauptkamera
Das HTC U12+ verfügt über eine Dual-Kamera – und zwar im Doppelpack. Sprich, von vorne wie von hinten wird mit 2 Linsen geknipst. Dabei besteht das rückseitige Arrangement aus einer 12-Megapixel-Kamera und einer 16-Megapixel-Kamera mit Teleobjektiv. Die Front ist mit zwei 8-Megapixel-Kameras bestückt. Beide Fotoapparate bringen richtig gute Tiefenschärfe-Effekte hervor und glänzen in den Aufnahmen mit satten Farben und viel Detailreichtum.
Läuft schnell, schluckt viel Strom
Wie von einem Flaggschiff nicht anders zu erwarten, performt das HTC U12 + mit Höchstleistung. Verantwortlich ist dafür ein Duo bestehend aus dem Achtkern-Prozessor Qualcomm Snapdragon 845 und 64 Gigabyte Arbeitsspeicher. Und wer das Gerät bis an seine Grenzen bringen möchte, erweitert letzteren mittels microSD-Karte um bis zu 2 Terabyte.
Auch beim Akku lautet das Motto: Nicht kleckern, sondern klotzen! Mit 3500 mAh legt die Batterie einen achtbaren Wert vor. Das ist freilich nur ein Nennwert, der nicht unbedingt dem Realitäts-Check gerecht wird. Insbesondere die Always-on-Display-Technik schluckt viel Strom. Wer das Phone darüber hinaus in einer Tour beansprucht, der muss auch tagsüber immer mal wieder nachladen. Dafür ist im Lieferumfang immerhin ein Netzgerät mit Schnellladefunktion vorgesehen. Auch die Option auf einen Betrieb im Stromsparmodus hat HTC wohlweislich integriert.