Größe und Display
Zumindest in den äußeren Maßen gleichen sich Honor 10 und Huawei P20 wie ein Ei dem anderen. Die Bildschirmdiagonale erstreckt sich über 5,8 Zoll. Unter dem LC-Display tummeln sich 2240 × 1080 Pixel, aufgelöst wird in Full HD+. Also ein handliches Format, und bei einer Pixeldichte von 426 ppi gibt es auch nichts zu beanstanden. Am unteren Ende des Bildschirms haben die Chinesen dem Honor 10 einen Fingerabdrucksensor spendiert – und zwar unter dem Glas. Und am oberen Ende prangt die mittlerweile obligatorische Notch mit Frontknipse, Lautsprecher und diversen Sensoren.
Das Handy besser im Griff mit Schutzhülle
Spannend wird es, wenn wir das Gerät umdrehen. Die Rückseite ist aus munter reflektierendem Glas gefertigt, das je nach Lichteinfallswinkel einen violetten Ton hervorzaubert. Auch die leichte Rundung des Hecks macht sich positiv bemerkbar. Was indes etwas stört, ist die doch deutlich vorkragende Kameralinse. So liegt das Telefon natürlich nicht eben auf und kann leicht davon schlittern. Aus diesem Grund empfehlen wir wärmstens den Einsatz einer TPU Schutzhülle. Die Hülle vermindert die Neigung zum Rutschen und erhöht die Haptik des Phones. Dabei haben wir neben vollflächigen Modellen auch transparente und halbtransparente im Angebot. Für alle, die auch mit Schutzhülle das Design ihres Handys genießen wollen.
Clever fotografieren mit dem Honor 10
Besonders „schlau“ stellt sich der Fotoapparat des Honor 10 an. Zumindest ist das der Plan des Herstellers. Denn Honor springt auf den Zug der Künstlichen Intelligenz auf und preist das Teil als AI-Kamera an (Abkürzung des englischen Begriffs „Artificial Intelligence“). Bemerkbar machen soll sich das bei der Auswahl des Fotomotivs. Angeblich verfügt das Honor 10 über eine Anzahl von 500 Szenarien, auf die es sich einzustellen vermag. Hund oder Hügel ist hier die Frage. Klar: Ein Tier muss anders in Szene gesetzt werden als eine Landschaft.
Noch mehr aus der Kamera herausholen
Die Kamera-App bietet zudem viele Möglichkeiten für Effekte und Experimente. Wer es sich zutraut, der aktiviert freilich den Profi-Modus. Hier lassen sich dann Belichtungszeit, Blendenöffnung und ISO-Wert ganz nach persönlichem Gusto regeln. Im Übrigen haben wir es im vorliegenden Fall mit einer Dual-Kamera zu tun. Im Klartext heißt das, es gibt einen 16-Megapixel-Farbsensor sowie einen 24-Megapixel-Schwarzweiß-Sensor. Die Blende wird mit einem Wert von f/1.8 ins Rennen geschickt. Unterm Strich eine ordentliche Kombination, die für gelungene Aufnahmen sorgt. Nur ein optischer Bildstabilisator hätte die Sache noch runder gemacht.
Starke Performance
Beim Blick unter die Haube entdecken wir den Achtkern-Prozessor Kirin 970 von HiSilicon. Damit ist die Ausstattung einmal mehr identisch mit dem Huawei P20. Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf 4 Gigabyte und der Festplattenspeicher bringt 64 Gigabyte auf die virtuelle Waage. So lässt sich jedenfalls arbeiten. Im Praxistest erweist sich das Honor 10 als zügiges Gerät, selbst bei höherer Auslastung.
Auch die Akkuleistung kann sich sehen lassen. Die Batterie kommt mit 3400 mAh daher. Im Dauereinsatz hält sich das Handy damit rund neuneinhalb Stunden über Wasser. Und dank des mitgelieferten Netzteils mit Schnellladefunktion ist es auch rasch wieder auf der Höhe. In der Hinsicht lohnt sich jedoch auch ein Blick in den mumbi Shop. Dort halten wir für das Honor 10 viele nützliche Ladegeräte parat. Wie etwa das USB 3.0 Daten- und Ladekabel mit verstärktem Nylonmantel (Stecker: USB A auf USB C). Das Kabel ist nicht nur sehr robust, sondern hat auch mit 2 Metern eine komfortable Länge. So lässt sich das Honor 10 perfekt mit anderen Devices koppeln.