Die Pop-up-Kamera
Die Selfiekamera des P smart Z ist gewöhnungsbedürftig. Zwar ist der Ansatz des Herstellers, auf eine Notch oder einen breiteren Randbereich zu verzichten, lobenswert. Ob indes mit der ständig ein- und ausfahrenden Kamera des Rätsels Lösung gefunden ist, wird sich praktisch zeigen müssen. In Sachen Auflösung bringt die Knipse jedenfalls 16 Megapixel auf die virtuelle Waage, zudem ist sie für einen 100.000-fachen Einsatz ausgelegt. Ein extra Teil am Handy birgt naturgemäß zusätzliche Gefahren. Auch die hat der Hersteller berücksichtigt. So ist die Pop-up-Kamera bis zu einem Druck von 15 Kilogramm belastbar, die verträgliche Temperaturspanne reicht von – 20 Grad bis 60 Grad Celsius. Doch was geschieht, wenn das Phone beim Fotografieren herunterfällt? Dann – so will es zumindest die Theorie – fährt das Kameramodul automatisch ins Gehäuse ein.
Herunterfallen sollt das Huwei P smart Z so oder so nicht. Kommt es jedoch einmal zu einem Unfall, so kann eine Handytasche helfen, das Ärgste zu verhindern. Hier hat das mumbi Leder-Etui schon manchem Gerät gute Dienste erwiesen. Die Außenhaut ist strapazierfähig und robust, das Innenleben dagegen weich und anschmiegsam – sozusagen eine kombinierte Pflege für das Huawei-Telefon. Die Verwendung der Tasche empfiehlt sich besonders dann, wenn das Handy längere Zeit nicht genutzt wird, ebenso ist das Zubehör für den Transport gedacht. Auch die Bedienung ist komfortabel: Dank der integrierten Lasche lässt sich das Smartphone im Handumdrehen aus der Hülle ziehen.
Ein nahezu grenzenloses Display
Das Schöne an der mobilen Selfiekamera ist, dass die Vorderseite des Telefons voll und ganz dem Bildschirm überlassen bleibt. Die Screen-to-Body-Ratio beträgt satte 91 Prozent und bietet der Darstellung entsprechend viel Raum. Der 6,59 Zoll große Screen erfreut denn auch das Auge mit einer Full-HD+-Auflösung von 2340 × 1080 Pixeln. Neben der Detailschärfe (Pixeldichte 391 ppi) fallen auch Farben und Kontraste erfreulich aus. Diese Qualitäten gilt es langfristig zu sichern – am besten mit einer mumbi Displayschutzfolie. Mit der CrystalClear Folie gewinnen unsere Kunden einerseits einen glasklaren Durchblick. Andererseits profitieren sie von einem nachhaltigen Bildschirmschutz, der dafür sorgt, dass sich das Huawei P smart Z auch nach häufigem Gebrauch buchstäblich sehen lassen kann!
Nicht überragend, aber okay: die Hauptkamera
Im Vergleich zur Selfie-Kamera zeigt sich der rückseitige Fotoapparat viel konventioneller. Hier haben wir es mit einer Dualkamera zu tun, die über einen 16-Megapixel-Sensor und über einen 2-Megapixel-Sensor verfügt. Letzterer ist wie gehabt für den Bokeh-Effekt zuständig. Mit einem Blendenwert von f/1.7 bewegt sich die Hauptkamera im Mittelfeld. Auf den ersten Blick gefallen die Bilder. Vor Herausforderungen wie Dämmerung und Dunkelheit knickt sie jedoch ein: Dann werden die Ergebnisse grobkörnig und verlieren sichtbar an Details.
Gute Performance, erweiterbarer Speicher
In Sachen Performance scheint das Motte des Herstellers zu lauten: Keine Experimente! Einmal mehr setzen die Chinesen auf den Kirin 710F von HiSilicon, ein Prozessor, der sich schon bei mehreren hauseigenen Geräten bewährt hat. Und auch das P smart Z arbeitet mit dem Chip flott und zuverlässig; im Test gab es kaum eine Anwendung oder ein Spiel, die das Phone großartig hätten ausbremsen können. Der Arbeitsspeicher ist in dem Zusammenhang mit 4 Gigabyte ebenfalls ausreichend bemessen. Anders sieht es beim Hauptspeicher aus. Hier stoßen wir mit 64 Gigabyte doch schnell an Kapazitätsgrenzen. Doch wie so oft naht auch hier Rettung dank microSD-Karte. Mit dem kleinen Kartenwunder lässt sich der Speicherplatz erweitern, so dass das P smart Z hoffentlich nicht allzu schnell aus allen Nähten platzt.