Huawei P8 Lite (2017) – Alter Wein in neuen Schläuchen?

Kein kalter Kaffee

Warum nun dieser Rückschnitt in der Nomenklatur. Zur besseren Orientierung haben wir den Jahrgang 2017 gleich mit dran geschrieben. Und in der Hinsicht ist das Phone state of the art – zumindest im unteren Preissegment. Interessanterweise schlägt es in einigen Punkten sogar noch das P9 Lite.

Pixel noch und nöcher

Werfen wir einen Blick auf das Display, so strahlt uns eine Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln an. Das entspricht in etwa einer Punktdichte von 400 ppi. Platz genug zum Verteilen haben die Bildpunkte jedenfalls – bei einer Diagonalen von 5,2 Zoll. Optisch dürfte bei dem IPS-Panel mit Full HD-Auflösung nichts schiefgehen. Diesbezüglich konnten bekanntlich schon das P8 Lite 2015 und die P9-Serie überzeugen. Auch im vorliegenden Fall machen die Farbwerte einen bunten, lebensechten Eindruck. Selbst unter verändertem Blickwinkel behalten die einzelnen Farben ihre Brillanz bei ohne zu verblassen.

Wenig Überraschungen beim Design

Das Chassis des P8 Lite 2017 wird kaum einen Preis für Originalität gewinnen. Die stark abgerundeten Ecken sowie die typisch abgesetzten oberen und unteren Kanten inklusive obligatem Loge haben wir schon zu oft gesehen. Schade, dass ausgerechnet in optischer Hinsicht offensichtlich so wenig Entwicklungsmöglichkeiten gesehen werden. Oder bewegt sich der Anspruch in dieser Klasse ganz am Ende der to-do-Liste?

Das Dreigestirn aus Akku, Speicher, CPU

Bei der CPU steht ein Wechsel ins Haus. Der Kirin 655 ersetzt beim 2017er Modell den vorherigen  Prozessor-Typ Kirin 620. Eventuell wirkt sich die neue CPU-Power auf den Akku aus, so dass aus den 3.000 mAh gefühlt noch mehr herauszuholen ist. Und auch beim Arbeitsspeicher darf’s ein bisschen mehr sein. 3 Gigabyte RAM statt 2 Gigabyte lautet nun die Devise. Schöne Sache: Mit einer Speicherkarte lässt sich der Standard-Hauptspeicher von 16 Gigabyte um 128 Gigabyte hochrüsten. Das ist denn doch deutlich mehr im Vergleich zum P8 Lite 2015 mit seinen überschaubaren 32 Gigabyte.

Kamera: plus/minus

Einen Abstrich und einen Zugewinn gibt es bei der Kamera zu vermelden. Die Hauptkamera des P8 Lite 2015 knipste mit 13 Megapixeln. Im Jahr 2017 müssen 12 Megapixel ausreichen. Dafür legt die Frontkamera zu: von 5 Megapixel auf 8 Megapixel. Ist das P8 Lite 2017 also ganz auf die Selfie-Fraktion zugeschnitten? Ob die Farbigkeit und Brillanz der Fotos mit dem guten Display mithalten können, wird die Zeit zeigen.

Zubehör von mumbi: immer brandheiß

Von Namensverwirrungen und Jahreszahlen zeigen wir uns unbeeindruckt. Zu Recht erwarten unsere Kunden, dass wir für jedes Modell das passende Zubehör am Start haben. Das gilt für das P8 Lite 2015 ebenso wie für das P8 Lite 2017. Ob Datenkabel, Netzstecker, Schutzhüllen, Taschen und Etuis: Werten Sie Ihr Smartphone mit sinnvollen Accessoires auf. So erleichtern Sie sich den Handy-Alltag und pflegen ganz nebenbei Ihr Gerät.