Ein Handy ohne Schnickschnack
Mit seiner Y6-Reihe zielt Huawei auf die Einsteiger ab. Oder, seien wir ehrlich, auf diejenigen, denen ihr Handy nicht automatisch Statussymbol ist. Und die, auch hier müssen wir offen sein, auf technische Extravaganzen verzichten können. Das gute, alte Telefon – mehr will das Huawei Y6 (2017) nicht sein. Dennoch kann man auch von einem preisbewussten Phone ein Mindestmaß an Bedienkomfort erwarten.
Rück- und Vorderseite unter die Lupe genommen
Das Y6 (2017) wartet auf den ersten Blick mit soliden Eigenschaften auf. Äußerlich überzeugt das 5 Zoll große Stück mit seinem dünnen Gehäuse (8,85 Millimeter) und leicht gewölbten Ecken und Kanten. Der strukturierte Rücken soll für eine verlässliche Griffigkeit sorgen – kommt aber tatsächlich schnell ins Rutschen. Apropos Rücken: Der lässt sich abnehmen und offenbart Fächer für eine Nano-SIM- sowie eine microSD-Karte. Weniger Flexibilität gibt es beim fest verbauten Akku.
Wenden wir uns der Front zu. Das Display löst mit 1280 × 720 Pixeln in HD auf. Das erscheint vorderhand ausreichend. Allerdings lassen sich bei genauerem Hinsehen einzelne Bildpunkte ausmachen. Auch bei der Helligkeit sowie dem Kontrast gibt es Punktabzug. Nicht zuletzt die Farben könnten einen Schuss mehr Brillanz vertragen.
Erfreuliche Performance
Überzeugender fällt da schon das Innenleben aus. Unter der Abdeckung werkelt ein Quad-Core-Chip MT6737T mit einer Taktung von 1,4 Gigahertz. Der taiwanesische Prozessor zählt zum guten Durchschnitt und ist beim Zeitpunkt des Erscheinens noch ein echter Jungspund. Das merkt man bei Spielen und Apps – alles läuft flüssig und rund. Dafür hinkt das Huawei Y6 (2017) in anderen Disziplinen hinterher. Das gilt etwa für die schon betagte Android-Version 6.0 Marshmallow. Selbiges trifft für die Benutzeroberfläche zu: EMUI 4.1 ist alles andere als der letzte Schrei. Schöner wird’s wieder beim Stromverbrauch. Der Akku schwingt sich mit 3000 mAH zu einer beachtlichen Leistung auf und sorgt für lang anhaltenden Handy-Spaß.
Fotos ja, Meisterwerke nein
Die schönsten Urlaubs-Impressionen festhalten oder schnell ein Schnappschuss beim Ausflug mit Freunden: Das sollte auch das Y6 (2017) beherrschen. Die Voraussetzungen klingen vielversprechend. 13 Megapixel bietet die Hauptkamera, 5 Megapixel die Frontkamera. Der Teufel liegt jedoch im Detail und viel Megapixel bedeuten nicht automatisch viel Qualität. Fotos wirken farblich blass, leicht unscharf und insgesamt wenig dynamisch. Das war jedoch zu erwarten, denn gerade die Fototechnik ist es, die bei Premium-Smartphones zu Buche schlägt. Wer sich für die Einsteigerklasse entscheidet, wird sich naturgemäß bescheiden müssen.
Nachbessern mit Zubehör von mumbi
Wenn es um Smartphone-Zubehör geht, ist natürlich von Bescheidenheit keine Spur. Bei der Qualität macht mumbi keine Kompromisse, egal um welche Handyklasse es sich gerade dreht. Auch das Y6 (2017) von Huawei benötigt noch ein bisschen Nachhilfeunterricht. So zeigt sich das Display sehr gewissenhaft, wenn es darum geht, Fingerabdrücke abzubilden. Wer hier zur mumbi Displayschutzfolie greift, bewahrt sein Handy vor diesen unschönen Gebrauchsspuren. Und eine Folie ist allemal schneller ausgewechselt als ein Display. Außerdem verstärkt die Folie die Oberfläche des Bildschirms – so verringert sich die Gefahr von Glasbruch oder Kratzern.
Und ist das Smartphone mal wieder zu glitschig, hilft die mumbi TPU Schutzhülle. Dank ihr liegt das Gerät zuverlässig in der Hand. Natürlich zählen auch hier die Schutzeigenschaften. Rückseite, Ecken und Kanten sind durch die robuste Hülle bis zu einem gewissen Grad vor Stößen oder Abstürzen gefeit.