Mehr Komfort mit Mods
„Moto Mods“, so nennt der Hersteller die auswechselbaren Griffschalen, die an der Rückseite des Handys angedockt werden. Ein unsichtbarer Magnet sorgt für die richtige Haftung, der Austausch mit dem „Mutterschiff“ läuft über Kontaktstellen an der Unterseite des Geräts. Ein Wechsel der Mods ist jederzeit möglich – auch im laufenden Betrieb.
Die Welt der Handy-Module
Die erhältlichen Mods präsentiert der Hersteller auf seiner Webseite. Da gibt es zum Beispiel das „moto gamepad“-Modul, das aus dem Phone eine portable Spielkonsole macht. Neben Joystick, Steuerung und Buttons ist dieses Modul mit einem extra starken Akku ausgestattet. Damit beim Zocken nicht so schnell der Saft ausgeht … Geliefert wird Motorolas Flaggschiff übrigens mit dem Akku-Mod („moto turbopower pack“). Standardmäßig verfügt die Batterie über einen Wert von 3000 mAh. Dank des zusätzlichen Bauteils lässt sich diese Kapazität noch einmal um 2220 mAh steigern. Somit steht einer zweitägigen Nutzung im Dauerbetrieb nichts mehr im Wege!
Robustes Daten- und Ladekabel
Flexibilität bieten wir auch mit unserem Zubehör für das Moto Z3 Play. Das gilt besonders für die mumbi Ladegeräte wie Adapter und Datenkabel. Letztere haben wir in verschiedenen Längen, so dass sich auch Entfernungen bis zu mehreren Metern überbrücken lassen. Das trifft etwa auf unser 2 Meter langes USB 3.0 Daten- und Ladekabel zu, mit USB-A-Stecker auf USB-C-Stecker. Damit ist eine schnelle und verlustfreie Datenübertragung jederzeit möglich. Die flexible Ummantelung sowie der Knickschutz gewähren Haltbarkeit auch in strapaziösen Situationen.
Dürfen es ein paar Millimeter mehr sein?
So pfiffig die Idee mit den Mods ist: Natürlich tragen die Teile dick auf. So wird aus dem ursprünglichen 9-Millimeter-Handy ein korpulentes 12-Millimeter-Gerät. Zu den handlichsten Vertretern zählt das Z3 Play ohnehin nicht. Das 6 Zoll große Phone ist aufgrund seiner Breite (76,5 Millimeter) etwas sperrig ausgefallen, trotz der 18:9-Proportionierung. Da Motorola jedoch die Kompatibilität mit den früheren Mods der Play-Reihe beibehalten wollte, war an eine Verschlankung nicht zu denken.
Dual-Kamera mit Option auf Ausbau
Bei der Fototechnik macht sich die Idee der modularen Handy-Erweiterung bezahlt. Trotz gängiger all-in-one-Kameras: Wer ambitioniert knipsen möchte, setzt auf hochwertige Wechselobjektive. Bei Motorola heißt das entsprechende Modul „Hasselblad True Zoom“. Es bietet einen optischen 10-fach-Zoom, einen starken Blitz sowie einen mechanischen Verschluss und Zoom. Der Name Hasselblad bürgt natürlich ohnehin für Qualität.
Doch auch ohne Erweiterung kann sich die Knipse von Motorolas Flaggschiff sehen lassen. Es gibt einen 12-Megapixel-Hauptsensor und einen unterstützenden 5-Megapixel-Sensor (zuständig für die Tiefenschärfe). Die Blendenzahl beträgt f/1.7. Das ist unterm Strich eine fototechnische Ausstattung, die achtbare Ergebnisse produziert. Allerdings nimmt die Aufnahmequalität in der Dämmerung ab (zumindest ohne das Hasselblad-Modul).
Ordentlich performt
Das Innenleben des Moto Z3 Play überrascht wenig. Mit der Kombination aus dem Snapdragon 636 und 4 Gigabyte Arbeitsspeicher gibt es solide Hausmannskost. Für den alltäglichen Bedarf ist das Leistungsgespann durchaus ausreichend. Die Speicherkapazität beläuft sich auf 32 bzw. 64 Gigabyte und lässt sich bei Bedarf (SIM-Karte sei Dank) bis zu 256 Gigabyte hochschrauben.