Das G5 zeigt auch, wie sehr die Hersteller daran arbeiten, ihre jeweils aktuellen Geräte mit dem besonderen Touch zu versehen. Und in der Hinsicht wartet das G5 gleich mit mehreren Extras auf. Kaum war das neue Modell auf dem GSMA Mobile World Congress im Februar 2016 in Madrid präsentiert worden, verkündete die Fachpresse die Highlights. Neben der zusätzlichen Hauptkamera mit Weitwinkelobjektiv erregte besonders der Wechsel-Akku die Gemüter. Einen solchen Service vermutet man eigentlich nicht bei einem Ganzkörpergehäuse. Und doch schlägt das G5 beide Fliegen mit einer Klappe. Es besitzt einen Unibody aus einer Alu-Legierung, dessen unteres Ende auf Knopfdruck abgezogen werden kann. In diesem Stück verbirgt sich der Akku, der sich ohne Weiteres austauschen lässt. Skeptiker mögen ihre Zweifel an dieser Funktion haben. Doch überzeugte User wissen: Wer einen aufgeladenen Zweit-Akku parat hat, hat länger Spaß am Smartphone.
Eine weitere Neuigkeit des G5 darf nicht unerwähnt bleiben: seine Modularität. Der Hersteller bietet 2 Bausteine an, die auf das Handy appliziert werden können. Der eine verbessert die Fotofähigkeit, der andere holt mehr aus dem Sound heraus. Speziell das Fotomodul ist einen Blick wert, erweitert es doch das Phone um Hardware-Tasten sowie ein Rad zum Zoomen. LG verspricht, dass sich das Teil – dank griffiger Oberfläche – nunmehr wie eine „echte Kamera“ anfühle. Zur Anwendung zieht man den Standard-Akku vom Gerät ab, platziert ihn im Modul und setzt dieses ein. Die Dicke des Geräts erhöht sich durch den technischen Baustein merkbar – was nicht jedem gefallen dürfte. Daher bleibt abzuwarten, wie sich LG mit dieser Idee durchsetzen kann. Möglicherweise entwickeln andere Produzenten den Plot weiter und etablieren ihn auf dem Markt. Ein Platz in der Handy-Historie sollte den Südkoreanern mit diesem Einfall immerhin sicher sein.
Die weiteren Spezifikationen bewegen sich in Bahnen, die man von einem Top-Smartphone erwartet. An Leistung und Performance gibt es nichts auszusetzen – 4 GB RAM und einem Snapdragon 820 Prozessor mit 4 Kernen sei Dank. Alle Abläufe und Anwendungen laufen wie geschmiert. Der interne Flash-Speicher schluckt 32 Gigabyte, kann allerdings mittels microSD-Karte aufgepeppt werden. Der Akku mit 2.800 mAh verrichtet anstandslos seinen Dienst und beweist einen langen Atem. Beim Telefonieren geht ihm nach über 12 Stunden die Puste aus, für Online-Aktivitäten werden in Tests 8 bis 9 Stunden veranschlagt. Was immer sich auf dem Display abspielt, spielt sich auf hohem Niveau ab. Mit 5,3 Zoll liegt der Bildschirm zwar unter den mittlerweile gängigen 5,5 Zoll, was jedoch kaum ins Gewicht fällt. Dafür überzeugt die hohe Auflösung von 1440 × 2560 Pixeln auf ganzer Linie – oder besser gesagt Punktdichte. Letztere kann sich mit einem Wert von 554 ppi sprichwörtlich sehen lassen. Detailschärfe und Farbwiedergabe sind realistisch und kontrastreich; lediglich bei der Helligkeit regen sich kritische Stimmen. Immerhin hilft ein etwas abgedunkelter Screen dabei, den Stromverbrauch zu drosseln.
Von Drosseln kann bei mumbi keine Rede sein. Wir statten das LG G5 mit allem notwendigen Zubehör aus, für noch mehr Komfort und Sicherheit im Alltag. Dazu zählen Displayschutzfolien, TPU Schutzhüllen ebenso wie Taschen, Etuis und KFZ-Zubehör. Wie gewohnt in erlesener Qualität, hochwertiger Verarbeitung und tollem Design.