Nachgedacht und dünn gemacht
ThinQ, das ist natürlich wieder so ein beliebtes Wortspiel. Ein Kunstwort, offenbar zusammengesetzt aus den beiden Begriff „thin“ (dünn) und „think“ (denken) und modifiziert durch das Q am Wortende. Tatsächlich macht das Gerät mit einem Gewicht von 162 Gramm und einer Stärke von 7,9 Millimetern einen schlanken Fuß. Dabei haben wir es natürlich mit einem ausgewachsenen Mobiltelefon zu tun.
Extra aufgehellter Bildschirm
Das Display erstreckt sich auf 6,1 Zoll und bietet eine lupenreine QHD+ Auflösung. Unterm Glas tummeln sich dicht an dicht gedrängt 3120 × 1440 Pixel und zaubern eine spitzen Darstellung auf die Mattscheibe. Die atemberaubende Helligkeit kommt laut Hersteller durch extra weiße Pixel zustande; normalerweise wird dieser Tonwert durch die Grundfarben Rot, Grün, Blau gebildet. Mustergültig fallen auch Schärfe, Kontraste und Detailreichtum aus. So gesehen schneidet der Screen des G7 ThinQ als einer der besten seiner Generation ab.
Glück und Glas, wie leicht bricht das …
Glas gibt es übrigens nicht nur von vorne, sondern auch von hinten. Das Telefon ist in ein Gehäuse aus Gorilla Glas 5 eingefasst. Ein ebenso edles wie robustes Produkt also. Doch wie immer an dieser Stelle empfehlen wir dafür eine mumbi Schutzhülle oder eine Handy-Tasche. Dieses Zubehör garantiert nicht nur eine zusätzliche Sicherheit. Vor allem profitiert das Phone hinsichtlich seiner Griffigkeit. Unsere Materialien TPU, Kunstleder oder Leder neigen schließlich deutlich weniger zum Rutschen als das nackte Glas.
Gut gebrüllt, Löwe!
In Sachen Performance ist das G7 ThinQ obenauf mit den Besten seiner Klasse. Grund dafür ist der Snapdragon 845, einer der leistungsfähigsten Chips aus dem Hause Qualcomm. Doch das „Löwenmaul“ – so heißt der Snapdragon auf Deutsch – kann nur so laut brüllen, weil ihm 4 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Gemeinsam hält dieses Power-Duo den Laden auf Trab. Betriebsablauf und Anwendungen des G7 ThinQ laufen super flüssig ab, selbst bei stärkerer Auslastung. Auch der restliche Speicherplatz ist großzügig bedacht worden. 64 Gigabyte wollen erst einmal genutzt werden. Und wem das noch nicht reicht, der kann mit der obligatorischen MicroSD-Karte noch einige Schippen drauflegen, und zwar bis zu 2 Terabyte.
Lang lebe der Akku!
Der Akku wartet mit einer Kapazität von 3000 Milliamperestunden auf und ist dank Schnellladefunktion in reichlich 2 Stunden wieder auf den Beinen. Eine Ladung hält, bei normaler Ausnutzung des Geräts, etwa 10 bis 11 Stunden durch. Ein brauchbarer Wert, der sich für zurückhaltende User bis auf anderthalb Tage hochtreiben lässt.
Wenn das Handy schlauer ist als sein User
Kommen wir noch einmal auf das ThinQ-Wortspiel zurück. Damit zeichnet LG all jene Produkte aus, die über sogenannte Künstliche-Intelligenz-Features verfügen (KI). So ist im vorliegenden Fall etwa eine Spracherkennung integriert, die selbst mehrere Meter überbrücken kann. Vor allem jedoch der Fotoapparat entpuppt sich in der Praxis als „Intelligenzbestie“.
Clevere Kamera
Bei soviel aufgemotzter Technik darf natürlich eine Dual-Kamera nicht fehlen. Bitteschön, hier ist sie: Das ThinQ-Phone verfügt über zwei 16-Megapixel-Linsen mit je einer f/1,6-Blende und einer f/1,9-Blende. Die letztere ist für Weitwinkelaufnahmen zuständig und umfasst einen Radius von bis zu 107°. Damit lassen sich, namentlich bei Tageslicht (bei Dunkelheit weniger) schöne Fotos schießen. Das Aufregende ist indes auch hier die KI. Die Knipse verfügt nämlich über eine „Erkenntnisfähigkeit“, die die anvisierten Motive analysiert und sich entsprechend darauf einstellt. So werden 19 verschiedenen Bildgattungen wie Porträt, Landschaft, Gruppenaufnahmen usw. unterstützt.