Display- und Pixelpower
Das Display bewegt sich in Richtung 6-Zoll-Marke. Erreicht sie indes nicht ganz, doch 5,84 Zoll ist ein gutes Maß, um das Handy noch bequem halten zu können. Die Auflösung zaubert 2280 × 1080 Pixel auf die Glotze, was immerhin einer Pixeldichte von 432 ppi entspricht. Über mangelnde Schärfe brauchen wir uns da nicht zu mokieren. Lob gibt es auch für Farb- und Helligkeitswerte. Nur der Kontrast könnte etwas ausgewogener sein.
Sicherheit für den Handy-Screen
Auf jedes gute Display gehört eine ebensolche Schutzfolie. Mit der mumbi CrystalClear Displayfolie genießen unsere Kunden jederzeit einen kristallklaren Durchblick aufs Geschehen. Optisch fällt die hauchdünne Schicht, die sich wie angegossen übers Glas legt, nicht auf. Doch spielt sie ihre Karten aus, wenn es ernst wird. Zuverlässig wehrt die CrystalClear Folie Kratzer, Macken und Schrammen ab. Auch Fingerabdrücke, Spritzwasser oder Staub landen dank dieses Displayschutzes nicht unmittelbar auf der Mattscheibe.
Wohin man schaut: Glas
Dank der Notch kann sich der eigentliche Darstellungsbereich fast grenzenlos ausdehnen. Im Jargon des Herstellers „Pure Display“ getauft. Dieser ausufernde Bildschirm liegt damit voll im Trend. Das trifft denn auch auf die gläserne Rückseite zu. Freilich hat dieses Premium-Gefühl seinen Preis: Glas sieht zwar edel aus, zieht Fingerabdrücke aber magisch an. Wer hier vorsorgen möchte, greift daher lieber zu einem Etui für das Nokia 7.1. Eine Hülle schützt das Smartphone. Übrigens: Trotz Glasrücken ist ein kabelloses Aufladen leider nicht möglich.
Der Blick unter die Haube: Prozessor und Batterie
Gehobenes Mittelmaß ist das Stichwort für die CPU. Im Maschinenraum finden wir den Snapdragon 636 von Qualcomm, flankiert von 3 Gigabyte Arbeitsspeicher. Das ist schmackhafte Hausmannskost, aber eben keine Spitzenküche. Für Kommunikation, Telefonie und Internet völlig passabel. Doch zur ausdauernden Multimedia-Maschine wird sich das 7.1 damit nicht mausern.
Den Akku schickt Nokia mit 3060 mAh ins Rennen. Damit sollte ein Betrieb von bis zu 9 Stunden möglich sein – je nach Auslastung. Fein: Es gibt eine Schnellladefunktion. Der Hersteller prophezeit damit eine halbvolle Aufladung innerhalb von nur 30 Minuten.
Doppelkamera mit Logo von Zeiss
Nokia (HMD Global) hat sich die Zusammenarbeit mit einem deutschen Qualitätshersteller gesichert: Zeiss. Wie schon häufiger in der der Vergangenheit, soll der wohlklingende Name Wertarbeit in Sachen Fototechnik garantieren. In der Praxis gipfelt das in einer Dualkamera mit einem 12- und einem 5-Megapixel-Sensor. Ein optischer Zoom ist zwar nicht vorhanden, aber der beliebte Bokeh-Effekt lässt sich selbstverständlich erzielen. Für alle, die selbst gerne Hand anlegen, steht zudem ein Profimodus zur Verfügung.
Die Fotos, die das 7.1 schießt, sind denn auch hinlänglich gut. Allerdings nur, solange das Wetter mitspielt, sprich die Sonne scheint. Linsenstärke und Blende eines Mittelklasse-Handys erlauben einfach keine herausragenden Bilder zur Dämmerstunde. Da macht auch die Nokia-Knipse keine Ausnahme. Und so fallen die Bilder, sobald es dunkler wird, verrauscht und detailärmer aus.