Metall statt Glas und gut verbaut
Samsung hat der gläsernen Rückseite – den Rücken gekehrt. Das A6 kommt nun in einer metallenen Hülle daher. Die ist zum einen griffiger, zum anderen nicht so anfällig für Fingerabdrücke wie noch der Glasbaustein A5. Im Übrigen ist der Gesamteindruck positiv. Das 5,6-Zoll-Display ist weder zu groß noch zu klein, sondern einfach handlich. Das lässt sich auch über den Fingerabdrucksensor sagen, der sich rückseitig unterhalb der Kameralinse befindet. Wer den eigenen Fingern nicht traut, kann freilich genauso gut die Gesichtserkennung verwenden, um das Telefon zu entsperren.
Display: Löst auf, nur nicht besonders scharf
Wir wollen nicht behaupten, dass sich die Pixel des Galaxy A6 mit bloßem Auge zählen lassen, aber die Auflösung fällt doch mager aus. 1440 × 720 Pixel sind selbst in dieser Klasse zu wenig. Immerhin bietet die Mattscheibe Super-AMOLED-Qualität, so dass die Farb- und Helligkeitswerte überzeugen können. Aufgrund der überschaubaren Bildpunkte hapert es jedoch bei den Details.
Überraschung beim Fotoapparat
Über die 16-Megapixel-Hauptkamera lässt sich nichts Spektakuläres sagen. Die Knipse verrichtet ihren Dienst und legt – bei guten Lichtverhältnissen – durchaus achtbare Ergebnisse vor. Großartige Nachtaufnahmen darf man aber nicht erwarten … Ganz anders hingegen die Selfie-Kamera. Auch diese geht mit 16 Megapixel ins Rennen – und schneidet richtig gut ab. Der adaptive Frontblitz sorgt in jeder Situation für die passende Ausleuchtung. Auch mit dem Bokeh-Effekt, für den hier eine Software sorgt, dürfen die User rundum zufrieden sein.
C&A (soll heißen: Chip und Akku)
Unter der Abdeckung werkelt ein Exynos 7870 plus 3 Gigabyte Arbeitsspeicher. Das ist gutes Mittelmaß und der Geräteklasse durchaus angemessen. Wer sein Handy nicht bis zur Belastungsgrenze treibt, darf sich über einen flüssigen Betriebsablauf freuen. Bei der Laufzeit lässt sich das Galaxy A6 nicht so leicht den Schneid abkaufen. Der Akku hat mit 3000 mAh selbst Geräten aus den höheren Rängen einiges voraus. Wer das Telefon sparsam einsetzt, kommt damit bis zu zwei Tagen über die Runde.
Rückschritt in Sachen USB und anderswo
Warum der Hersteller einen Micro-USB-Anschluss integriert hat, ist nicht ganz schlüssig. Dieser Port entspricht bekanntlich nicht mehr dem Stand der Technik. Sonderbar: Das Galaxy A5 verfügte bereits über USB-Typ-C und ist damit in dieser Hinsicht merklich fortschrittlicher. Wer aber noch alte Micro-USB-Kabel besitzt, kann sich ja vielleicht über deren erneute Verwendung freuen … Ach, und noch etwas: Leider musste auch die IP68-Zertifizierung (Staub- und Wasserschutz) dran glauben. Wiederum hat hier das Vorgängermodell die Nase vorn.
Zubehör von mumbi: Schutz in allen Lebenslagen
Mit dem Galaxy A6 legt Samsung ein Smartphone vor, das sich im Alltag bewährt, ohne Anspruch auf einen Luxusartikel zu haben. Und auch wenn es nicht mit den Top-Modellen mithalten kann: Das A6 profitiert von Samsungs langjähriger Erfahrung in der Handy-Konstruktion. Wenn es denn noch etwas zu verbessern gäbe, dann würden wir natürlich die Ausstattung mit passendem Zubehör empfehlen. Auch für die A-Klasse der Koreaner finden sich nämlich allerlei nützliche Helferlein im mumbi Shop. Das reicht von KFZ-Zubehör über Ladegeräte bis hin zu Displayfolien und Taschen. Und für den ganzheitlichen Schutz verweisen wir auf unsere Lederetuis, – die das Phone nicht nur allseitig schützen, sondern auch richtig klasse aussehen!