Viel Zoll, wenig Pixel
Anders als das reguläre J6 verfügt die Plus-Variante über ein rundum verglastes Chassis. Als 6-Zöller präsentiert sich Samsungs Flaggschiff im angesagten 18,5:9-Format. Doch beim Blick auf die Mattscheibe zeigt sich: Die inneren Werte sind den äußeren nicht angemessen! Die Auflösung mit ihren 1480 × 720 Pixeln wirkt ein bisschen mickrig. Tatsächlich lassen sich hie und da einzelne Bildpunkte ausmachen. Das ist denn doch ein kleiner Wermutstropfen des ansonsten anständigen AMOLED-Panels.
Anziehend für Fingerabdrücke
Des einen Freud, des anderen Leid. Mit der Entscheidung, das Galaxy J6 + in ein gläsernes Gehäuse zu packen, verleiht Samsung dem Einsteiger-Smartphone vom Start weg einen edlen Touch. Touch ist gut gesagt, denn der Nachteil des Glases besteht ja darin, Fingerabdrücke magisch anzuziehen. Sie sieht das Teil zwar klasse aus, ist jedoch auch schon bald von Gebrauchsspuren überzogen. Wer diese vermeiden möchte, ist mit einem Etui von mumbi gut beraten.
Sicherer Zugang zum Handy
Der Fingerabdrucksensor als Teil des Displays oder auf der Rückseite platziert? Über den idealen Standort dieses wichtigen Bedienelements streiten sich die Geister. Samsung schlägt beim Galaxy J6 Plus noch einen dritten Weg ein. Hier ist der Sensor seitlich am Handy angebracht. Das ist eine löbliche Idee, denn die Kanten eines Smartphones sind ja leicht zugänglich. Neben dem Fingerabdrucksensor verfügt das Modell als zusätzliche Schutzmaßnahme noch über eine Gesichtserkennung.
Verbesserte Haptik dank Schutzhülle
Ein gut geschütztes Handy, das wünschen wir uns alle. Doch neben sicherem Zugang und sicheren Daten zählt ebenso der Schutz der Hardware. Beide Aspekte bedingen sich zudem. Denn ein demoliertes Smartphone kann auch Störungen im Betriebsablauf oder bei der Software nach sich ziehen. Zur Pflege des Bildschirms bieten wir Displayschutzfolien für das J6 Plus an. Neben der AntiReflex Folie ist besonders unsere Variante CrystalClear beliebt. Eine TPU Schutzhülle hilft dabei, das Telefon besser im Griff zu haben. Das meinen wir buchstäblich so. Denn gerade der gläserne Body des J6+ neigt dazu, rasch aus der Hand zu rutschen. Und selbst wenn es nicht zum Unfall kommt, mit einer Handyhülle sind Ecken und Kanten des Galaxy-Phones besser vor Stößen und Schlägen geschützt.
Gediegene Fototechnik
Der Fotoapparat des Galaxy J6+ setzt sich aus zwei Linsen zusammen. Den Hauptpart übernimmt eine Linse mit 13 Megapixeln Auflösung, flankiert von einer weiteren mit 5 Megapixeln. Die Blendenzahlen betragen bei der ersten f/1.9 und bei letzterer f/2.2. Solide Durchschnittskost also. Diesen Eindruck erweckt auch die 8-Megapixel-Frontknipse. Hier ist auf jeden Fall noch der adaptive Frontblitz zu erwähnen: damit Selfie auch immer gut ausgeleuchtet sind.
Das Innenleben
Dass das J6 Plus einen langen Atem hat, wenn es drauf ankommt, beweist der Akku. Die Batterie wird mit 3300 mAh ins Rennen geschickt. Für ein sogenanntes Budget-Phone ein sehr guter Wert. In der Herzkammer des Smartphones taktet ein (namentlich nicht weiter bezeichneter) Vierkern-Prozessor mit einer Frequenz von bis zu 1,4 Gigahertz. Der Speicher beläuft sich auf 32 Gigabyte, lässt sich jedoch bei Bedarf mittels MicroSD-Karte bis zu 512 Gigabyte aufstocken. Platzmangel kann man Samsung im Übrigen nicht vorwerfen. Neben dem Slot für MircroSD sind noch Steckplätze für zwei weitere SIM-Karten vorhanden.