Samsung Galaxy S10 Plus – Sternstunde der Smartphonetechnik

Keramikhandy

Dass das Display des Galaxy S10 Plus den Rahmen sprengt, muss nicht extra gesagt werden. Die XXL-Mattscheibe (6,4 Zoll) mit super schmalen Rändern ist eine Augenweide, – was durchaus auch für das Chassis gilt. Keramikrückseite statt Gorilla Glas, so lautet hier die Parole. Das Material soll noch kratzfester und robuster sein. Was freilich niemand bestätigen kann, dem schon einmal Omas Suppenterrine aus der Hand gefallen ist. Scherz beiseite, wir von mumbi raten auf jeden Fall dazu, das luxuriöse Smartphone mit einer Schutzhülle oder einem Handyetui zu versehen. Dadurch lässt sich das gute Stück im Alltag sicher nutzen, transportieren oder aufbewahren.

Massig Pixel, hohe Pixeldichte

In puncto Auflösung orientiert sich das Plus-Modell exakt am regulären Galaxy S10. Hüben wie drüben sind es 1440 × 3040 Bildpunkte, die für eine messerscharfe Darstellung sorgen. Klar: Aufgrund des größeren Bildschirms fällt die Pixeldichte beim Galaxy S10 Plus mit 505 ppi einen Hauch geringer aus. Was optisch jedoch nicht ins Gewicht fällt. Wer im Übrigen etwas Strom sparen möchte, reduziert die Auflösung von QHD+ auf Full-HD+. So oder so gibt es nichts an Farben, Helligkeit und Kontrasten auszusetzen.

Ultraschall-Fingerabdrucksensor

Das farbenfrohe Display von Samsungs Überflieger-Handy dient allerdings nicht nur der Optik. Unter dem Glas hat auch der Fingerabdrucksensor seine Heimat gefunden. Der Button reagiert dank Ultraschalltechnik pfeilschnell und schreckt auch vor nassen oder eingecremten Fingern nicht zurück. Ein klarer Vorteil gegenüber den konventionellen optischen Sensoren! Natürlich steht auch dem Einsatz einer mumbi Displayschutzfolie nichts im Wege. Im Gegenteil raten wir ausdrücklich zu diesem Zubehör. Dank der Folie bleibt der Screen vor Fingerabdrücken verschont und genießt insgesamt eine hohe Sicherheit.

Vorne zwei, hinten drei Kameras

Bitte schön lächeln, hier ist das Vögelchen! Dieser altgediente Fotospruch kommt uns beim Galaxy S10 Plus wie gerufen. Die ausgefeilte Kameratechnik schießt nämlich den Vogel ab – und zaubert dem User ein rundes Grinsen ins Gesicht. Es gibt eine doppelte Frontkamera, einmal mit 10 Megapixel und einmal mit 8 Megapixel Auflösung, wobei letztere für den Bokeh-Effekt sorgt. Die Hauptkamera kommt in dreifacher Gestalt daher: mit Teleobjektiv (12 Megapixel und 2-fach optischem Zoom), Weitwinkelobjektiv (12 Megapixel) und Ultra-Weitwinkelobjektiv (16 Megapixel). Dazu gesellt sich eine variable Blende, die zwischen den Werten f/1.5 und f/2.4 changiert. So sollte immer genug Licht für die Bilder zur Verfügung stehen. Und wie schon beim S10 ist auch hier die Night Shot-Funktion integriert, die aus mehreren Dunkel- oder Dämmeraufnahmen das bestmögliche Ergebnis zusammenrechnet.

Speicher ohne Ende, guter Akku

Samsungs Galaxy S10 Plus ist randvoll mit spitzen Technologie – doch wie schneidet das Handy bei der Performance ab? Natürlich anstandslos, dem hauseigenen Exynos 9820 samt 8 Gigabyte RAM sei Dank. Die Speicherkapazität beläuft sich auf 512 Gigabyte. Zu wenig? Kein Problem, die Koreaner bieten auch eine Variante mit 1 Terabyte Speicher und 12 Gigabyte RAM an. Auch die Möglichkeit der Erweiterung per MicoSD-Karte ist mit an Bord. Innerhalb der S10-Reihe verfügt das S10 Plus über den größten Akku: 4100 mAh. Das reicht für einen Dauerbetrieb von rund 10 Stunden. Ein passabler Wert, der sich jedoch nicht mit Huaweis Mate 20 messen kann (etwa 15 Stunden). Die Ladezeit geht mit knapp zwei Stunden in Ordnung; wer will, kann auch kabellos laden und das Phone als Qi-Ladestation für andere Devices nutzen.