Samsung Galaxy S10 – Runde Zahl, rundes Handy

Glas, Alu und ein beeindruckendes Display

Das Galaxy S10 kommt nicht allein daher. Mit dem S10e und dem S10 Plus hat es ein kleines und ein großes Geschwister. So bleibt es dem regulären Modell überlassen, den goldenen Mittelweg einzuschlagen. Und dieser Weg sieht auf den ersten Blick formidabel aus. Von vorn wie von hinten wird das Telefon durch Gorilla Glas 6 abgedeckt, ein hochwertiger Alu-Rahmen verbindet Front- und Rückseite. Die Bildschirmdiagonale erstreckt sich auf 6,1 Zoll – und hier wird wirklich jedes Zoll ausgenutzt. Die Ränder? – Nurmehr ein schmaler, umlaufender Streifen. Die Frontkamera verbirgt sich in einer dezenten, runden Aussparung am rechten oberen Bildschirmrand. Tja, das ist also aus der einst unförmigen Notch geworden … sehr erfreulich!

Exzellente Mattscheibe

Das Infinity-O betitelte Display überzeugt freilich nicht nur mit seiner schieren Größe. Die QHD+-Auflösung beschert uns ein Pixeltreiben von 1440 × 3040 Bildpunkten, was nach Adam Riese einer spitzen Pixeldichte von 550 ppi entspricht. Neben hoher Detailschärfe gibt es knallig-bunte Farben und eine überragende Helligkeit. Auch die Blickwinkelstabilität ist über jeden Zweifel erhaben. Summa summarum: ein optischer Hochgenuss. Tipp: Damit das auch so bleibt, unbedingt eine Displayschutzfolie verwenden. Mit den mumbi Schutzfolien ist der Screen des Galaxy S10 gut versorgt und besser vor Kratzern oder Rissen geschützt.

Starke KI-Kamera in dreifacher Ausführung

Dual-Kamera, das war gestern. Zumindest im XXL-Segment, in dem wir uns ja mit dem Galaxy S10 bewegen. So kommt das Korea-Telefon denn auch mit einer dreifachen Knipse daher. Diese setzt sich aus einem standardmäßigen Sensor sowie zwei weiteren Sensoren für Tele- und Weitwinkelaufnahmen zusammen. Dabei löst die Standardkamera mit 12 Megapixeln auf, der Blendenwert beträgt f/1.5. Die Telekamera (f/2.4-Blende) erreicht eine Brennweite von 52 Millimeter und löst ebenfalls mit 12 Megapixeln auf. Mehr Auflösung schafft die Weitwinkelkamera, nämlich 16 Megapixel. Ansonsten deckt sie ein Winkelmaß von bis zu 123 Grad ab und f/2.2 ist die Blendenzahl. Perfektioniert wird die starke Hardware durch die leistungsfähige KI-Funktionalität sowie den buchstäblich erhellenden Nachtmodus. Letzterer optimiert in der Dunkelheit mehrere Aufnahmen zum optimalen Ergebnis.

Akku-Power und kabelloses Laden

In puncto Akkuleistung sah sich Samsung einer gespannten Erwartungshaltung ausgesetzt. Gerade dieses nicht unwichtige Feature war noch beim Galaxy S9 der Stein des Anstoßes. Das S10 wird immerhin mit einer 3400-mAh-Batterie auf die User losgelassen; und zumindest numerisch kann sich der Wert sehen lassen. Auch nicht schlecht: Das Smartphone kann mit seiner Rückseite selbst als (kabelloses) Ladegerät für andere Devices dienen. Dass die eigene Aufladung ebenfalls kabellos funktioniert, versteht sich von selbst.

Andere Länder, andere Prozessoren

Bei der Performance fährt Samsung eine zweigleisige Strategie. So ist das Galaxy S10 in den USA und China mit dem Snapdragon 855 von Qualcomm ausgerüstet. In Europa taktet dagegen der hauseigene Exynos 9820 unter der Motorhaube. Rein technisch gesehen haben Amerika und China hier die Nase vorn, da der Qualcomm-Chip im Benchmark-Test besser abschneidet als der Exynos. Was nicht heißt, dass der letzte schwächeln würde, vor allem nicht, da ihm 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Nicht lumpen lassen sich die Koreaner auch beim Gerätespeicher. Hier stehen 128 oder 512 Gigabyte zur Verfügung. Und wie gehabt, lassen sich hier die Ressourcen dank Speicherkarte noch weiter ausbauen.