Samsung Galaxy S7 Edge – Das verflixte 7. Smartphone

Ecken und Kanten, die es in sich haben

Mit einem 5,5 Zoll-Display fällt das Galaxy S7 Edge etwas geräumiger aus als das gleichzeitig veröffentlichte Galaxy S7 (5,1 Zoll). Ein Hingucker ist natürlich der Edge-Seitenbildschirm, der die Ablage von bis zu 10 App-Shortcuts und Ordnern gestattet. Logisch, dass sich Größe, Transparenz und Position individuell anpassen lassen. Taschenlampe, Kompass oder Messgerät – auch dafür eignet sich der Seitenbildschirm, der sich über den hauseigenen Bedienmodus Edge UX steuern lässt.

High Class-Kamera

Beim Blick auf die Rückseite des Modells zeigt sich, dass die Kamera etwas dezenter im Gehäuse verschwindet als noch beim Vorgänger, – gut so. Interessanterweise ist man von der Pixel-Schinderei abgerückt und so wartet das Galaxy S7 Edge mit einer 12 Megapixel-Kamera auf (früher: 16 Megapixel); dazu gibt es allerdings einen neuen Fotosensor und eine verbesserte Blende (f/1.7). Auch in kritischen Lichtsituationen gelingen so noch scharfe und detaillierte Aufnahmen. Eine wahre Meisterleistung stellt die Autofokussierung da: blitzschnell und reibungslos. Wie nicht anders zu erwarten in dieser Preisklasse (ca. 800 Euro), ist das Samsung Galaxy S7 Edge vor allem ein großartiges Foto-Handy.

Gear VR: Brett vorm Kopf war gestern

Am meisten Aufsehen aber erregt Samsung mit der Virtual Reality-Brille Gear VR. Dieses praktische Zubehör erhalten alle, die das Galaxy S7 Edge rechtzeitig vorbestellen, kostenlos dazu. Gemeinsam entwickelt mit dem renommierten Hersteller Oculus, machen die Südkoreaner nun also auch in Virtueller Realität. Die Idee ist so simpel wie genial: Das Smartphone wird einfach in das Gestell der Gear VR geschoben und fertig ist die VR-Brille. Das naturgemäß peripher eingeschränkte menschliche Sichtfeld wird so auf einen Betrachtungswinkel von 96 Grad ausgeweitet. Filme, Spiele und Apps geraten zu ganz neuen sinnlichen Erlebnissen. Es zeigt sich einmal mehr, wie sehr Smartphones mit dem Menschen verwachsen und seine Fähigkeiten erweitern. Das ursprüngliche Konzept der reinen Telefonie – als lediglich eine Möglichkeit zu kommunizieren – erscheint uns heute schon maßlos veraltet und überholt.

Virtuelle Realität? Aber nicht ohne meine Schutzhülle!

Einen unschönen Effekt hat die Gear VR allerdings: sie nimmt nur das blanke Handy auf, also keine Schutzhülle oder ähnliches. Das ist auch deshalb ungünstig, weil das Phone bei jeder Inbetriebnahme über Plastik geschoben wird. Da läuft es uns natürlich kalt über den Rücken … Bei starkem Gebrauch der Gear VR prophezeien wir jetzt schon ein böses Erwachen aus der schönen, virtuellen Realität. Wir bei mumbi halten jedenfalls an Schutzhüllen fest – und raten auch unseren Kunden dazu. Das Mindeste, was Sie dem Galaxy S7 Edge angedeihen lassen sollten, ist die allseits erprobte TPU Schutzhülle, wahlweise in schwarz transparent oder weiß transparent. Die Hülle flutscht perfekt um die Kanten des Handys und sitzt bombenfest. Das Gerät liegt deutlich besser in der Hand und ist gegen Kratzer und Macken gefeit. Der TPU-Anteil wehrt zusätzlich Staub und Flusen ab.