Draußen ist freundlich bis feindlich
Wir hoffen natürlich, dass sich das Galaxy XCover Pro nur in friedlichen Herausforderungen bewähren muss. Doch der Hinweis des Herstellers auf den Standard MIL-STD-810 ist nicht von der Hand zu weisen. Diese Norm der US-amerikanischen Streitkräfte sieht die Verträglichkeit von Ausrüstung und Technik unter Extrembedingungen vor. Darunter fallen etwa heftige Vibrationen, Einfluss von toxischen Chemikalien, Flüssigkeiten oder Luftdruck. Auch Wetterphänomen (Hitze, Regen, Eis) spielen eine Rolle. Was ist dagegen schon die herkömmliche IP68-Zertifizierung, die bis zu einem gewissen Grad vor Staub und Wasser schützt? Über diese verfügt das Samsung Galaxy XCover Pro selbstverständlich auch.
Robust und leicht bedienbar
Gleich der erste Augenschein verrät, warum das 6,3 Zoll große Smartphone vor allem für Handwerker, Bauarbeiter oder Extremsportler gedacht ist. Im Aufbau eher pragmatisch als elegant, ist besonders die Rückseite mit ihrer deutlich geriffelten Oberfläche zu erwähnen. Diese Griffverstärkung lässt sich bei zart besaiteten Handys nur mit Schutzhülle erreichen – hier ist sie integraler Bestandteil. Deutlich stechen am oberen und linken Rand zwei ebenfalls verstärkte Tasten hervor: Sie sind nach Wunsch programmierbar und dienen dem Öffnen von bevorzugten Apps mit nur einem Knopfdruck.
LCD-Technik immer noch aktuell
Unter der Mattscheibe tummeln sich 1080 × 2400 Pixel. Aufgelöst wird jedoch nur in LCD-Technik. Es hat freilich seinen Grund, warum Samsung hier auf ein OLED-Panel verzichtet. Denn der Touch Screen verfügt über eine besonders hohe Empfindlichkeit. So ist eine Bedienung auch mit Handschuhen oder sogar nassen Fingern möglich. Ansonsten lässt sich über das Display sagen, was für das ganze Handy gilt: schnörkellos. Ein dezentes Loch in der linken oberen Ecke zeigt den Standort der Frontkamera an, die mit ordentlichen 13 Megapixel auflöst. Folien mit antireflektierenden Eigenschaften oder auch in Crystalclear finden Sie hier.
Für unterwegs
Ausgezeichnete Funktionalität, diese Eigenschaft zeichnet auch das Handyzubehör von mumbi aus. Wer den Funktionsumfang des Galaxy XCover Pro erweitern möchte, ist in unserer Abteilung KFZ-Zubehör genau richtig. Dort halten wir eine Handyhalterung für das Lüftungsgitter bereit, die sich rasch und einfach bedienen lässt. Die Halterung wird dafür zwischen die Lamellen des Lüftungsgitters gesteckt. An ihrem oberen Ende befindet sich eine magnetische Oberfläche. Das anders gepolte Gegenstück ist ein dünnes Metallplättchen, das auf das Heck des Samsung-Phones geklebt wird. Mit einem Griff ist das Mobiltelefon fixiert und kann ebenso simpel wieder von der Halterung gelöst werden. So wird aus dem Outdoor-Handy das Navigationsgerät, das auf keiner Autofahrt fehlen darf!
Im Inneren
Wichtiger als Zierrat und Spielereien sind bei einem Smartphone wie dem Galaxy XCover Pro Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit. Der Akku geht mit einem spitzen Wert von 4050 mAh ins Rennen, zudem ist das gute Stück auch noch austauschbar. Damit ist eine runde 15-stündige Laufzeit gewährleistet – je nach individueller Auslastung, versteht sich. Des weiteren werkelt unter der Haube der Exynos 9611, ein Achtkern-Chip, dem 4 Gigabyte RAM zur Seite stehen. Der Hauptspeicher ist mit 64 Gigabyte durchschnittlich bemessen. Wer mehr Kapazität benötigt, kann sich weiteren Speicher mittels microSD-Karte zulegen.
Cheese
Wer viel draußen unterwegs ist – und dazu ist das Telefon ja geradezu konzipiert –, möchte auch gerne mal ein Foto schießen. Dafür steht dem Samsung Galaxy XCover Pro eine Dual-Kamera zur Verfügung. Der Hauptsensor löst mit 25 Megapixeln auf und hat eine f/1.7-Blende. Für Tiefen-Informationen dient ein Sensor mit 8 Megapixeln und einem Blendenwert von f/2.2. Fällt das Umgebungslicht zu dunkel aus, kann der LED-Blitz helfen, das Beste aus der Situation zu machen. Ohne übertriebenen Komfort zu bieten, passt der Fotoapparat ins Gesamtbild des Galaxy XCover Pro. Es ist und bleibt ein stabiles Mittelklasse-Handy. Frei von Selbstverliebtheit, ist es jenen Usern treu ergeben, die hart arbeiten müssen oder aus freien Stücken das Abenteuer suchen.