Die Konkurrenz unterbieten
Natürlich bietet der Markt ausreichend Platz für mehrere Marken und Mitbewerber. Wie allerdings Xiaomi an der bisher gängigen Preisspirale rüttelt: Das dürfte bei einigen gestandenen Herstellern für Kopfschmerzen sorgen. Das Redmi Note 8 Pro erbringt jedenfalls einmal mehr den Beweis, dass ein überdurchschnittlich gutes Handy erschwinglich sein kann. Also weg vom Statussymbol Smartphone hin zur demokratischen Mobilfunkgesellschaft? Nun, wir werden sehen …
Display und Gehäuse
Groß ist es ausgefallen, das Note 8 Pro. Das reichlich 6,5 Zoll messende Display bietet Platz für 2340 × 1080 Pixel. Dass wir es hier lediglich mit einem LCD-Display zu tun haben, fällt auf den ersten Blick gar nicht auf. Details, Farben, Kontraste und Helligkeit schneiden hervorragend ab. Nicht nur die Darstellung, auch die Optik des Bildschirms weiß zu gefallen. Die umlaufenden Ränder sind recht schmal ausgefallen und die punktförmige Notch lässt sich auch verschmerzen. Dahinter verbirgt sich – wie nicht anders zu erwarten war – die Frontkamera, die mit ordentlichen 20 Megapixeln auflöst. In puncto Material haben sich die Chinesen nicht lumpen lassen: Das Gehäuse besteht von vorne wie von hinten aus widerstandsfähigem Gorilla Glas 5.
Mit Displayschutzfolie auf der sicheren Seite
Trotz hartem Displayglas – mit einer Schutzfolie genießt die Mattscheibe zusätzliche Sicherheit. Denn wenn es einmal wirklich hart auf hart kommt, dann hat die Front eine Macke weg. Gorilla Glas hin oder her. Wie vergleichsweise einfach und schnell ist hingegen eine beschädigte Schutzfolie ausgetauscht. Aus diesem Grund bieten wir die mumbi Displayschutzfolien für das Redmi-Flaggschiff auch im 2er- oder 6er-Pack an. So ist Ersatz immer griffbereit. Wie die Montage gelingt, erklärt die Gebrauchsanweisung, die der originalen Verpackung beiliegt. Was die Darstellungsfähigkeit der mumbi Handyfolien betrifft, verweisen wir gerne auf unseren Renner, die CrystalClear Folie. Hier ist der Name Programm und die kristallklare Transparenz der Folie spricht für sich.
Ein Fotoapparat für alle Fälle
Herzstück des dreiteiligen Kamera-Arrangements ist eindeutig das 64-Megapixel-Objektiv mit f/1.89-Blende. Ein solche Auflösung ist in der Mittelklasse eher selten anzutreffen. Doch auch die anderen Kameramodule sind einen Blick wert. Eine Weitwinkellinse bringt 8 Megapixel Auflösung auf die virtuelle Waage, ein Teleobjektiv immerhin noch 2 Megapixel. In der Praxis überzeugen die Bilder des Note 8 Pro. Selbst bei nicht optimalen Lichtbedingungen versucht die Knipse, das Maximum aus den Fotos herauszuholen. Unterm Strich punkten die Schnappschüsse durch viele Details. Rauschen und Unschärfen halten sich Grenzen.
Prozessor und Batterie
Unter der Motorhaube des Note 8 Pro werkelt mit dem MTK Helio G90T ein tüchtiger Achtkern-Prozessor. Unterstützung erhält dieses Arbeitspferd von 6 Gigabyte RAM. Besonders bei flotten Spielen zeigt das Gespann, was es auf dem Kasten hat. Insgesamt zeichnet sich der Betrieb des Geräts durch Geschmeidigkeit und Schnelligkeit aus. Ganz klar: die Performance ist eines der Highlights des Redmi-Telefons. Dahinter muss sich freilich die Akku-Leistung nicht verstecken. Ausgestattet mit einer 4500 mAh großen Batterie, überzeugt das handliche Wunder aus Fernost mit einem langen Atem. Mit von der Partie ist ein 18-Watt-Netzteil, dank dessen sich das Handy in etwa 2 Stunden wieder volltanken lässt.
Speicher und Ausstattung
Das Note 8 Pro ist in zwei Varianten erhältlich, nämlich sowohl mit 64 als auch mit 128 Gigabyte Speicher. 10 Gigabyte davon sind für das Betriebssystem reserviert. Wer auf eine Speicherkarte zurückgreift, kann die Kapazität bis zu 256 Gigabyte ausbauen. Allerdings muss man sich entscheiden: mehr Speicher oder eine zweite SIM-Karte. Beides kann das Phone leider nicht bewerkstelligen. Dafür ist eine Funktion mit an Bord, die anderswo schon lange der Vergangenheit angehört: die Klinken-Buchse. Xiamoi hat ein Herz für diejenigen User, die nach wie vor auf diesen Kopfhörer-Anschluss nicht verzichten wollen, – Bravo!